Die neue Berufsfachschule für Kinderpflege ist am Netz

Landrat Robert Niedergesäß hat die 21 Schülerinnen und Schüler des Gründungsjahrgangs der neuen Berufsfachschule gemeinsam mit Schulleiter Jörg Schnadel nun herzlich willkommen geheißen. In zwei Jahren haben die Schülerinnen und Schüler ausgelernt und sind staatlich geprüfte Kinderpfleger. Dann stehen sie zum Beispiel entweder den Kindertagesstätten im Landkreis zur Verfügung oder setzen ihre Ausbildung in Kirchseeon fort. Denn schließlich hat der Landkreis in der Zwischenzeit auch eine Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik beantragt, die vom Kultusminister für 2025 auch bereits in Aussicht gestellt wurde, ein guter Zeitpunkt zum nahtlosen Übergang Richtung Erzieher/in. „Wir wollen als familienfreundlicher Landkreis aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel in diesem wichtigen Bereich unternehmen und unsere Gemeinden dabei unterstützen, dass allen Kindern im Landkreis auch ein Betreuungsplatz angeboten werden kann. Hat es vor zehn Jahren in den Gemeinden noch an Räumen für die Kinderbetreuung gemangelt, so mangelt es aktuell am Fachpersonal. Deshalb hat der Kreistag beschlossen, das Personal künftig auch im Landkreis ausbilden zu wollen, denn erfahrungsgemäß arbeiten junge Frauen und Männer gerne auch in der Region, in der sie ihre Ausbildung genießen konnten,“ betonte er. „Die Berufsfachschule für Kinderpflege ist ein erster wichtiger Mosaikstein des geplanten Berufsschulzentrums im Landkreis Ebersberg. Von Anfang an war uns wichtig, dabei auch bestehende Strukturen im Landkreis zu integrieren. Mit dem Berufsbildungswerk St. Zeno in Kirchseeon haben wir einen sehr guten Partner, der uns auf seinem Campus freistehende Räume in guter Lage anbieten konnte. Auch die geplante Fachakademie soll dort unterkommen. Ich bedanke mich bei unseren Partnern und wünsche der ersten Klasse einen guten Start in ihre Ausbildung.“ Das nächste Schuljahr bringt schon Neuerungen mit sich: Zwei Klassen sollen ab dann in Kirchseeon ihre Ausbildung beginnen. Zwar konnten die bestellten neuen Möbel noch nicht geliefert werden und die ersten Unterrichtswochen finden somit noch im Provisorium statt, aber wenn dann alles fertig eingerichtet ist, soll die neue Schule des Landkreises im Rahmen einer Feierstunde auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. „Jede neue Schule ist eine Bereicherung und unsere Bildungsregion Ebersberg ist hiermit wieder um einen wichtigen und leuchtenden Mosaikstein erweitert worden, und darauf sind wir sehr stolz,“ so Landrat Robert Niedergesäß zu den Schülerinnen und Schülern.   

Auf dem Bild: Landrat Robert Niedergesäß (links) mit Schülern und Schulleitung der staatlichen Berufsfachschule für Kinderpflege