Freizeit und Tourismus im Landkreis Ebersberg
Unter der Moderation von Patrick Ansbacher und Ludwig Kuchinke von der B.A.U.M Consult GmbH haben sie auf der Basis der Ergebnisse aus dem Tourismusworkshop 2019 und einer Online-Umfrage im Herbst dieses Jahres Ideen und Anregungen zu folgenden Fragen erarbeitet: Wohin entwickeln wir uns langfristig im Bereich Freizeit, Naherholung, Kultur und Tourismus? Was sind Schwachstellen, Probleme und Herausforderungen in unserem Landkreis? Welche Schwerpunktthemen müssen wir deshalb zukünftig gemeinsam bearbeiten? Aus den Ergebnissen sollen im weiteren Verlauf eine gemeinsame Strategie sowie Leitprojekte und konkrete Ziele identifiziert und priorisiert werden. Sie sollen als Grundlage für ein Freizeit- und Tourismuskonzept für den Landkreis dienen. Dafür stehen Fördermittel des Freistaats nach der Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) zur Verfügung.
Landrat Robert Niedergesäß betonte in einer Videobotschaft die Bedeutung des Tourismus. Er sei eine klassische Querschnittsbranche, ein wichtiger Arbeitgeber und bedeutsamer Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum. „Ob Gastgewerbe, Einzelhandel, Dienstleister oder Zulieferer sowie regionale Produzenten und Handwerksbetriebe, es gibt kaum einen Wirtschaftsbereich, der nicht vom Tourismus profitiert. Deshalb lohnen sich hier Investitionen von Kommunen und Unternehmen“, so der Landrat.
Die Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Workshops. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lieferten wertvolle Beiträge und Anregungen in allen Themenfelder. Jetzt folgt eine erste Auswertung der Ergebnisse“, resümiert Holzfurtner. „Dann planen wir eine Folgeveranstaltung, um einzelne Lösungsvorschläge zu vertiefen und im weiteren Verlauf sollen konkrete Leitprojekte mit Maßnahmen und Zielen erarbeitet und Verantwortliche, Mitwirkende und Unterstützer für die Umsetzung der Projekte definiert werden“, kündigt die Tourismusbeauftragte an.