St 2080: Fahrbahnerneuerung zwischen Schwaberwegen und Ebersberg
Rund 5.000 Fahrzeuge sind im Schnitt täglich auf oberbayerischen Staatsstraßen unterwegs, auf der Staatsstraße 2080, zwischen Schwaberwegen und Ebersberg, sind es fast doppelt so viele. „Laut der jüngsten Zählung im Jahr 2021 liegt die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke auf dieser wichtigen Verbindungsstrecke bei knapp 9.100 Fahrzeugen; mit hohem Schwerverkehrsanteil – Tendenz steigend“ erklärt Daniel Drachenberg, zuständiger Abteilungsleiter am Staatlichen Bauamt Rosenheim. Das führt dazu, dass Schäden in den oberen Asphaltschichten schneller voranschreiten.
Zwischen Schwaberwegen und Ebersberg lässt das Staatliche Bauamt die Staatsstraße 2080 deshalb auf einer Länge von 8,6 Kilometern sanieren. Die Baustrecke verläuft dabei ab dem Forstinninger Ortsteil Schwaberwegen, Kreuzung mit Münchener Straße (Kreisstraße EBE 05), durch den Ebersberger Forst bis zum Kreisverkehr am Gebewerbegebiet Nord, Anzinger Straße in Ebersberg. Die Einmündungsbereiche wie auch der Kreisverkehr am Ende der Baustrecke werden nicht saniert und bleiben für den Verkehr geöffnet.
Um die neue Fahrbahn für die weiter steigende Verkehrsbelastung zu rüsten, wird bei der Sanierung die Tragfähigkeit des Oberbaus erhöht. „Rund 10 cm werden im Mittel abgefräst, 8 cm Asphaltbinderschicht und 4 cm Deckschicht wieder eingebaut“, so Drachenberg. „Gleichzeitig wird der parallel verlaufende Geh- und Radweg ausgebessert, wo es nötig ist.“
Für die Sanierung der Staatsstraße ist eine Vollsperrung notwendig. Diese beginnt am Montag, 25. September, und endet, wenn alles planmäßig verläuft, im Laufe des Dienstags, 31. Oktober. Die Umleitungsstrecke verläuft in südlicher Fahrtrichtung über die EBE 05/Forstinning, die B 12 und über die Staatsstraße 2086 Richtung Ebersberg. (Ortskündige können auch über die parallel zur EBE 5 laufenden Autobahn A 94/Hohenlinden ausweichen). In der Gegenrichtung verläuft die Umleitungsstrecke entsprechend.„Auch für Radfahrerinnen und Radfahrer haben wir eine Lösung gefunden", ergänzt Drachenberg. "Sie können die Baustrecke durch den Ebersberger Forst kleinräumig umfahren". Die Verkehrsführung wurde in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ebersberg, der Polizei sowie weiteren gemeindlichen Behörden abgestimmt.
Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 2,7 Millionen Euro, die der Freistaat Bayern in die Verkehrssicherheit der St 2080 investiert. Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sowie die Anliegerinnen und Anlieger um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Arbeiten.