Straßenmeisterei: gute Fahrt durch gute Arbeit!

02. August 2024: Die Arbeit der Straßenmeisterei des Landkreises Ebersberg sorgt dafür, dass die Straßen und Radwege des Landkreises 365 Tage gut genutzt werden können.

Leider haben wir keinen Alternativtext zu diesem Bild, aber wir arbeiten daran. — **Straßenmeisterei.jpg**

Landrat Robert Niedergesäß ließ sich nun auf einem Außentermin u.a. über den Einsatz der innovativen Geräte informieren, die auch zu einem effizienteren Personaleinsatz führen.

Dabei stellte Teamleiter Josef Hintermair unter anderem das neue Rissevergussgerät vor, das der Landkreis seit diesem Jahr besitzt. Die Anschaffungskosten betrugen nur 4.500 EUR. Das Gerät erhitzt Bitumen, mit dem dann kleinere Risse im Straßenbelag versiegelt werden können. „Das Geld ist gut angelegt, wenn ich höre, dass damit Risse mindestens drei Jahre lang versiegelt und aufwendigere Sanierungsmaßnahmen damit vermieden werden können bzw. Straßen länger halten“ so der Landrat. Er ließ es sich natürlich nicht nehmen, selbst Hand anzulegen und ein Stück Straße auf der EBE 15 bei Netterndorf auszubessern.

Ebenso engagiert ging es bei der Besichtigung eines 6,5 Tonnen schweren Baggers zu. Dieser wird bei Bedarf von der Firma Niedermeier aus Frauenneuharting geliehen, zum Beispiel, wenn Bankettarbeiten anstehen oder nach Überschwemmungen Gräben am Fahrbahnrand freigeräumt werden müssen. Der Bagger, so Josef Hintermair, eigne sich auch für Baumfällarbeiten, die im Vergleich zum Einsatz einer Motorsäge schneller und für die Mitarbeiter auch sicherer vonstattengehen.

Des Weiteren wurde das fast noch neue Salzsilo bei Georgenberg besichtigt, das ein Fassungsvermögen von 100 Tonnen aufweist und eines von zwei Salzlagern im Landkreis ist. Zum Abschluss fuhr der Landrat südlich von Glonn noch mit Heinz Gressierer von der Straßenmeisterei im Unimog mit, der je nach Witterung am Tag rund sieben Kilometer Grünstreifen mäht. Auch hier führt die neue und intelligente Mähtechnik dazu, dass weniger Personal benötigt wird und das Mähen auch insektenfreundlicher stattfinden kann. Der Landrat zog am Ende Fazit: „Wir haben ein starkes Team, das mit einer guten Ausstattung das ganze Jahr und im Winter auch rund um die Uhr für sichere Kreisstraßen und Radwege sorgt. Dafür sage ich auch im Namen unserer Bürger ein herzliches Dankeschön.“ Der Landkreis ist für 120 km Kreisstraßen und rund 50 km Radwege verantwortlich.