Suchtprävention auf dem Grandauer Volksfest

Wie jedes Jahr stand auch heuer der sogenannte Präventionscontainer am Grandauer Volksfest. Ein Team von Fachkräften von Stadtjugendpflege Grafing, Jugendforum Grafing, Kreisjugendamt und Gesundheitsamt stand an drei Tagen für Fragen und Informationen bereit.

Mittels Atemalkoholtester konnten die Besucher sehen, wieviel Promille sie beim Vorglühen schon in ihrem Körper hatten. Auf dieser Grundlage suchten dann die Experten das Gespräch mit den vorwiegend jungen Menschen, um den Alkoholkonsum zu reflektieren.

Außerdem wurden auch die sogenannten Promillekarten ausgegeben, auf denen man selbst nachlesen kann, welche Auswirkungen verschiedene Promille-Werte auf Körper und Geist haben.

Daneben hat sich der Präventionscontainer, mittlerweile zum 5. Mal auf dem Grandauer Volksfest, als Treffpunkt für junge Gäste und auch als Anlaufstelle für alkoholisierte Jugendliche, die Hilfe brauchen, etabliert. Rund 400 Jugendliche nutzten das Angebot während des Volksfestes.

Der Frauennotruf hat sich zum 3. Mal an dieser Aktion beteiligt und war mit einem eigenen Stand vertreten.

Der Präventionscontainer hat diesmal auch die Neugierde der Fachkollegen aus dem Landkreis München geweckt. Sie waren vom Präventionscontainer derart begeistert, dass sie das Projekt bald auch in ihrem Landkreis anbieten wollen.

Auf dem Bild von links: Ingo Pinkofsky (Kommunaler Jugendschutzbeauftragter im Kreisjugendamt Ebersberg), Maleen Hurzlmeier (Suchtpräventionsfachkraft des Landkreises München) und Florian Hegedüs (Jugendschutzbeauftragter des Landkreises München)