Radverkehrsförderung
Überblick Förderprogramme des Bundes und des Freistaats Bayern
Eine Übersicht zu den Förderprogrammen des Bundes sowie alle bayerischen Fördermöglichkeiten finden Sie unter www.radverkehr.bayern.de/foerderung sowie in den unten aufgeführten Dokumenten.
Förderkompass Kommunalrichtlinie
Der Förderkompass Kommunalrichtlinie hilft bei der Suche nach verschiedenen Fördermöglichkeiten für Klimaschutzprojekte.
Zielgruppen: Hochschulen, Kitas, kommunale Unternehmen, Kommunen, Privatunternehmen, Religionsgemeinschaften, Schulen, Stiftungen, Vereine, Wasserwirtschaftsverbände etc.
Weitere Infos: www.klimaschutz.de/de/foerderung/foerderkompass
Förderlandkarte & Förderfibel
Die Förderlandkarte des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie die Förderfibel des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM) informieren über die aktuellen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten des Bundes und der Länder zum Radverkehr. Dazu gehören auch Radwege an Bundes- und Landesstraßen, die Städtebauförderung, Landesbauordnungen, EFRE-Mittel und Fördermöglichkeiten im Rahmen der ländlichen Entwicklung.
Sonderprogramm "Stadt und Land"
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) verlängert das Sonderprogramm "Stadt und Land" bis 2028. Insgesamt stehen weitere 805 Millionen Euro bereit.
Mit den Finanzhilfen sollen Investitionen in die Radverkehrsinfrastruktur mit Blick auf ein flächendeckendes Angebot, bevorzugt durch interkommunale Maßnahmen, insbesondere Stadt-Umland-Verbindungen einschließlich Maßnahmen zur Bildung interkommunaler Radverkehrsnetze, gefördert werden - unter anderem:
- Neu-, Um- und Ausbau flächendeckender, möglichst getrennter und sicherer Radverkehrsnetze,
- eigenständige Radwege,
- Fahrradstraßen,
- Radwegebrücken oder -unterführungen (inkl. Beleuchtung und Wegweisung),
- Abstellanlagen und Fahrradparkhäuser,
- Maßnahmen zur Optimierung des Verkehrsflusses für den Radverkehr wie getrennte Ampelphasen (Grünphasen),
- Erstellung von erforderlichen Radverkehrskonzepten zur Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger und
- Lastenradverkehr
O.g. Maßnahmen werden mit bis zu 75 % der zuwendungsfähigen Kosten gefördert. Im Falle finanzschwacher Kommunen sind Förderungen bis zu 90 % möglich. Fördervoraussetzungen sind u.a., dass die Maßnahmen ohne finanzielle Beteiligung des Bundes erst zu einem späteren Zeitpunkt oder überhaupt nicht realisiert würden. Die Fördertatbestände im Einzelnen können der Verwaltungsvereinbarung oder der FAQ-Liste entnommen werden.
Weitere Infos:
- Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM): https://www.balm.bund.de/DE/Foerderprogramme/Radverkehr/SonderprogrammStadtLand/sonderprogrammstadtland_node.html
- FAQ des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr: https://www.radverkehr.bayern.de/sonderprogramm-s-l/index.php
- Ansprechpersonen bei den Regierungen: https://www.radverkehr.bayern.de/assets/stmi/miniwebs/radverkehr/ansprechpersonen_regierungen_sp_s+l.pdf
Förderung Fahrradparken an Bahnhöfen
Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) fördert das "Fahrradparken an Bahnhöfen". Dazu gehört u.a. die Planung und der Bau von Fahrradparkhäusern, großen Sammelschließanlagen und automatischen Fahrradparktürmen an Bahnhöfen des Schienenpersonenverkehrs, an Busbahnhöfen und zentralen Stationen des ÖPNV.
Begrüßt wird die Nachnutzung von leerstehenden oder untergenutzten Räumen im Bahnhofsumfeld. Gefördert werden zudem flankierende Baumaßnahmen zur Anbindung von Fahrradparkhäusern an das Radwegenetz.
Förderberechtigte |
Juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts, welche die förderfähigen Maßnahmen auf eigene Rechnung und in eigener Verantwortung durchführen können |
Fördergeber | Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) |
Ziele der Förderung | Durch die Errichtung dieser Fahrradparkhäuser soll der Radverkehr sowie die intermodale Nutzung von Radverkehr und Öffentlichem Personenverkehr nachhaltig gestärkt und ein wesentlicher Beitrag zur Einsparung von Treibhausgas-Emissionen geleistet werden. |
Fördergegenstände |
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Höhe der Förderung |
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Einreichung Projektskizzen/ Antragsfrist |
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Weitere Infos | https://www.balm.bund.de/DE/Foerderprogramme/Radverkehr/InvestiveMassnahmen/Foerderaufruf_Fahrradparken/foerderaufruf__fahrradparken_node.html |
ASP/ Hotline |
Telefon: 0221/5776-5099 E-Mail: fahrradparken@balm.bund.de Mo - Do: 09:00 - 11:45 Uhr | 13:15 - 14:45 Uhr Fr: 09:00 - 11:45 Uhr |
Fördermittelberatung für investive Radverkehrsprojekte
Die PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH unterstützt Kommunen im Auftrag der deutschen Bundesregierung im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) bei der Inanspruchnahme bestehender Förderinstrumente für Investitionen. In diesem Zusammenhang wurde ein kostenloses Beratungsangebot für kommunale Gebietskörperschaften im Förderbereich investive Radverkehrsinfrastruktur entwickelt. Nach Abschluss eines Pilotprojektes startet PD nun in die erste Serie und ist auf der Suche nach zehn interessierten Kommunen mit Einwohnerzahlen < 150.000.
Weitere Informationen zum Programm sind dem Flyer zu entnehmen. Ansprechpartner für weitere Fragen: Philipp Deichmann, philipp.deichmann@pd-g.de.
Förderung von nicht investiven Maßnahmen zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans
Mit dem beschlossenen Nationalen Radverkehrsplan (NRVP) 3.0 soll der Radverkehr bis zum Jahr 2030 vielfältig werden. Mit breit angelegten Fördermaßnahmen in Bund, Ländern und Gemeinden sollen die Rahmenbedingungen für den Radverkehr verbessert werden.
Förderberechtigte |
Die Antragstellerinnen/Antragsteller müssen die zur erfolgreichen Bearbeitung der im Vorhaben beschriebenen Aufgaben nötige fachliche Qualifikation und eine ausreichende Kapazität zur Durchführung besitzen. Die Antragstellerinnen/Antragsteller müssen ferner eine ausreichende Bonität nachweisen. |
Fördergeber | Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) |
Leitziele der Förderung |
Gefördert werden nicht investive Vorhaben im Bereich des Radverkehrs, die die Leitziele des NRVP 3.0 aufgreifen und
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Fördergegenstände |
Dazu zählen beispielsweise:
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Zuschuss |
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Einreichung Projektskizzen/ Antragsfrist | 1. August des laufenden Jahres/ Antragseinreichung erfolgt erst nach positiver Auswahl der Projektskizzen |
Weitere Infos | https://www.bag.bund.de/DE/Foerderprogramme/Radverkehr/NichInvestiveMassnahmen/nichinvestivemassnahmen_node |
ASP | Hotline: 0221/5776-5099 E-Mail: nrvp@bag.bund.de |
Förderaufruf - Nationale Klimaschutzinitiative (NKI)
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) modellhafte investive Radverkehrsprojekte.
Gefördert werden Maßnahmenbündel, also Kombinationen aus unterschiedlichen investiven Einzelmaßnahmen, die in der Summe ein erhöhtes Radverkehrsaufkommen generieren und Bürger*innen zum Fahrradfahren animieren. Ein solches Bündel kann etwa der Ausbau von Fahrradachsen in Kombination z.B. mit Fahrradabstellanlagen, Lade- und Reparaturstationen sein. Einzelmaßnahmen sind nicht zuwendungsfähig.
Für Skizzen, die ab dem 01.09.2022 eingereicht werden, gilt, dass Radwege auf Wirtschaftswegen nur dann gefördert werden, wenn diese gemäß dem jeweiligen Straßengesetz als öffentliche Verkehrsfläche gewidmet sind bzw. gewidmet werden. Eine Beschilderung des gewidmeten Radwegs mit dem Zusatzzeichen „Landwirtschaftlicher/Forstwirtschaftlichen Verkehr frei“ ist jedoch möglich. Die Wege müssen den Vorgaben der StVO entsprechen und die Empfehlungen der FGSV (ERA 2010) berücksichtigen.
Programmlaufzeit/ Einreichungsfristen:
- 01. Sept. 2023 bis 31. Okt. 2023
- 01. März 2024 bis 30. Apr. 2024
- 01. Sept. 2024 bis 31. Okt. 2024
Weitere Informationen:
Fördermöglichkeiten für Abbiegeassistenten
Das Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) setzt das Programm mit einer neuen Förderrunde für den Einbau von Abbiegeassistenten fort. Förderungen können beantragt werden von:
- Unternehmen des gewerblichen Güterkraftverkehrs können den Einbau von Abbiegeassistenten in schwere Nutzfahrzeuge ab 7,5 Tonnen wieder über das De-Minimis-Programm fördern lassen.
- Alle anderen (bspw. Kommunen, Reisebus-Unternehmen, kommunale Unternehmen) können ihre Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen und Kraftomnibusse ab neun Sitzplätzen über unser Förderprogramm „Abbiegeassistenzsysteme" fördern lassen. In diesem Förderprogramm sind für 2022 insgesamt 9,25 Millionen Euro vorgesehen.
Weitere Informationen: BMDV - Neue Förderrunde für Abbiegeassistenten (bmvi.de) | AAS (Abbiegeassistenzsysteme) - Antragsportal des BMVI (bund.de)
Fördermöglichkeiten für E-Lastenräder
Der Kauf von einem Lastenfahrrad oder einem Lastenanhänger mit elektrischer Antriebsunterstützung kann unter bestimmten Voraussetzungen bezuschusst werden:
Förderberechtigte | Kommune, Öffentliche Einrichtung, Unternehmen, Verband/ Vereinigung |
Fördergeber | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) |
Förderung | Kauf von E-Lastenfahrrädern (Lastenpedelecs) und Lastenanhängern mit elektrischer Antriebsunterstützung (E-Lastenfahrradanhänger), die im Lastenverkehr in Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und im kommunalen Bereich eingesetzt werden. |
Zuschuss | 25 Prozent; maximal aber 2.500 € pro Lastenpedelec oder E-Lastenfahrradanhänger |
Antragsfrist | 29. April 2024 |
Bedingungen der Förderung |
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Keine Förderung |
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ASP |
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Referat 525 – Kälte- und Klimatechnik Frankfurter Straße 29–35 65760 Eschborn Tel: 06196 9081016 Mail: ELR@bafa.bund.de |
Weitere Infos | |
Antragsstellung | Antrag auf Förderung von E-Lastenrädern |
Informationsstelle „Fahrradparken an Bahnhöfen"
Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat die Informationsstelle „Fahrradparken an Bahnhöfen“ für Kommunen neu eingerichtet. Die Arbeit aufnehmen. Die Informationsstelle wird Kommunen und andere interessierte Akteure bei der Einrichtung von Fahrradabstellmöglichkeiten an Bahnhöfen unterstützen. Die Anlaufstelle wird von der DB Station&Service AG zunächst bis 2023 betrieben.
Weitere Infos: radparken.info
Studie Fahrradparken an Bahnhöfen
Die Studie greift Handlungsempfehlungen für den flächendeckenden Ausbau der intermodalen Verknüpfung von Fahrrad und Bahn auf. Es wurde der Status Quo von Fahrradabstellanlagen an Deutschlands Bahnhöfen untersucht, bestehende Hemmnisse identifiziert und auf dieser Basis Handlungsempfehlungen auf unterschiedlichsten Ebenen für den flächendeckenden Ausbau von Bike+Ride-Anlagen formuliert. Die Studie wurde hier veröffentlicht: radparken.info/fachinformationen/leitfaeden-studien
Kosten für den Bau und Betrieb von Fahrradparkhäusern
Am 02.12.2021 gab die "Infostelle Fahrradparken an Bahnhöfen" eine Informationsveranstaltung für den Bau und Betrieb von Fahrradparkhäusern an Bahnhöfen. Die Unterlagen geben einen Einblick zu möglichen Kosten für den Bau und Betrieb von Fahrradparkhäusern.
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Förderprogramme des Bundes und des Freistaats Bayern
www.radverkehr.bayern.de
- Übersicht Radverkehrsförderung beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG)
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B+R Offensive an Bahnhöfen
Kooperationsprojekt der DB Station&Service AG und des Bundesumweltministeriums
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Förderprogramm Tourismus in Bayern - fit für die Zukunft
Informationen zum Programm und Ablauf zur Förderung von E-Ladesäulen
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Kosten für Bau und Betrieb von Fahrradparkhäusern an Bahnhöfen
Infoveranstaltung der Infostelle Fahrradparken am Bahnhof und Agentur Bahnstadt
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Flyer Fördermittelberatung für investive Radverkehrsprojekte
Bedarfe identifizieren, passende Förderangebote finden und Anträge stellen
Ansprechpartner
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08092 823 554 | 1.37 | alexandra.bartl@lra-ebe.de |
Landratsamt Ebersberg
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