Inklusionsmesse in Grafing

19. September 2024: Zum ersten Mal hat die Inklusionsmesse in diesem Jahr dezentral stattgefunden.
Inklusionsmesse

In Grafing beteiligten sich mehr als 20 Aussteller an 19 verschiedenen Orten an der Messe. Sie zeigten dabei unter anderem Innovationen und Lösungen aus den Bereichen Mobilität, Wohnen, Arbeiten und Schule. Mit dabei waren unter anderem das Berufsbildungswerk Kirchseeon, die EVS-Steinhöringer Werkstätten, die Bundesagentur für Arbeit und die Betreuungsstelle Brücke. Die Besucher ließen sich auch vom herbstlich feuchten Wetter nicht abhalten und nutzten begeistert die Angebote.

Auch Landrat Robert Niedergesäß zeigte sich von der Messe beeindruckt. Er drehte zusammen mit Grafings Bürgermeister Christian Bauer eine Runde durch die Stadt. „Es ist großartig, was die Beteiligten hier auf die Beine gestellt haben. In heutigen Zeiten sollte Inklusion eigentlich selbstverständlich sein. Leider gibt es für die Betroffenen immer noch viele Hürden. Diese Messe hilft ihnen, das ein oder andere Hilfsmittel kennenzulernen, das ihr Leben erleichtert. Vor allem aber ist die Gesellschaft gefragt, ihre Strukturen so anzupassen, dass niemand ausgeschlossen wird. Daran kann jeder Einzelne für sich arbeiten. Auch ich habe hier wieder viele neue Dinge gelernt, die für unseren Weg hin zum inklusiven Landkreis Ebersberg sinnvoll und wichtig sind. Mein Dank gilt allen, die die diesjährige Inklusionsmesse organisiert und unterstützt haben.“

Bürgermeister Christian Bauer brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Inklusionsmesse heuer in der Stadt Grafing stattfand. „Inklusion ist ein wichtiges Thema, das in den nächsten Jahren noch mehr in den Fokus gerückt werden muss“, so der Grafinger Bürgermeister.


Auf dem Foto: Landrat Robert Niedergesäß wurde bei seinem Grußwort durch Gebärden-Dolmetscherin Lena Schmidt-Bäse (ganz rechts im Bild) unterstützt.