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„Radfahren beginnt im Kopf“ - Workshop „Radverkehr“

Meldung vom 13.12.2022

Der „Radverkehr“ stand im Mittelpunkt eines Workshops, zu dem sich kürzlich verschiedenste Akteure im Hermann-Beham-Saal des Landratsamtes zusammengefunden haben.

2022-11-18 Radverkehrs-Workshop

Organisiert und durchgeführt hat ihn Radverkehrsbeauftragte Alexandra Holzfurtner in Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch Radfahren. Den Vormittag moderiert haben Patrick Ansbacher und Ludwig Kuchinke von der Firma B.A.U.M. Consult GmbH und gekommen sind Bürgermeister, Radwegebeauftragte, Vereine, Arbeitskreise und Initiativen im Bereich Mobilität und Radverkehr, außerdem Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Fachbereiche des Landratsamtes. Insgesamt beteiligten sich 28 Personen an dem Arbeitstreffen.

Dem Workshop vorangegangen war eine Online-Umfrage im Herbst dieses Jahres. Dabei sollte zunächst der Status quo im Bereich der Nahmobilität, Verkehrssicherheit, Infrastruktur und Dienstleistungen sowie Kommunikation, Information und Marketing in den einzelnen Gemeinden des Landkreises erfasst werden: Was läuft bisher gut? Wo gibt es Probleme und Schwierigkeiten? In welchen Bereichen wird Unterstützung gebraucht? Was kann man verbessern? Auf Basis der Ergebnisse aus der Online-Umfrage wurden dann im Workshop die Schwierigkeiten und Probleme bei der Umsetzung von Ideen und Projekten zur Förderung des Radverkehrs in den Gemeinden bzw. im Landkreis genauer beleuchtet. Zudem wurden gemeinsam erste Verbesserungs- und Lösungsvorschläge für eine erfolgreiche und interkommunale Radverkehrsplanung und Radverkehrsförderung im Landkreis Ebersberg gesammelt und erarbeitet. Im Anschluss konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die erarbeiteten Verbesserungsvorschläge priorisieren.

„Es war eine sehr gute Veranstaltung mit aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wertvollen Beiträgen und Anregungen“, bilanziert die Organisatorin. „Eine erste Auswertung der Ergebnisse erfolgt voraussichtlich bis zum Ende des Jahres. Danach wird es eine Folgeveranstaltung zur weiteren Erarbeitung und Vertiefung der einzelnen Lösungsvorschläge geben. Dabei sollen konkrete Maßnahmen und Ziele erarbeitet sowie Verantwortliche bzw. Mitwirkende und Unterstützer für die Umsetzung der Verbesserungsvorschläge definiert werden“, kündigt sie an. Und weiter: „Das Erfolgsrezept ist „Radfahren beginnt im Kopf“. Ein weiterer Grund, warum wir diesen interdisziplinären und interaktiven Workshop durchgeführt haben. Je mehr wir alle an einem Strang ziehen, desto attraktiver können wir das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel im Landkreis etablieren. Dazu sind noch viele kleine, aber auch große Schritte nötig, die wir mit allen Beteiligten gemeinsam gehen möchten“, so die Radverkehrsbeauftragte.
 


 Auf dem Foto: Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Workshop “Radverkehr im Landkreis”, der kürzlich im Hermann-Beham-Saal des Landratsamtes stattgefunden hat.